von unseren Fachhändlerinnen und FachhändlernInterview mit Beat Fatzer, Antiquariat FatzerUnter Altstadt 11, 6300 Zugwww.antiquariat-fatzer.ch
Seit wann führen Sie ihr Geschäft?
Ich führe mein Geschäft seit 1993 hier in Zug.
Wie sind Sie in diesem Beruf gelandet?
IchhabeinSt.Gallen7JahreeineBuchhandlungmitaufgebaut.IchbindannausdieserBuchhandlungausgestiegenundwolltemeinealten Kollegen nicht mit einer eigenen Buchhandlung konkurrieren. So gründete ich 1989 in Rorschach mein eigenes Antiquariat.
Was ist das Besondere an Ihrem Beruf und an Ihrem Geschäft?
DasBearbeitenundVerkaufenantiquarischerBücheristsehraufwändig.DieHälftedesTagesarbeiteichamComputer,beschreibemeine Bücher,korrespondieremitmeinenKundenetc.,dannbedieneichselbstverständlichmeineKundschaftimLaden.Ichkontrollierewertvollere Bücher auf Vollständigkeit, reinige und fotografiere sie und versende, wenn sie dann bestellt werden, überallhin.
Verkaufen Sie nur Bücher oder auch andere Objekte?
IchverkaufemehrheitlichBücher,aberauchBilder,Fotografien, Ansichtskarten,abervor AllemBücher.Ichbieteetwa12‘000Titelinfastallen Preislagenan.DieBestensteheninmeinemLaden,wenigergängigestueichinsLager,wosiedannnurnochimInterneteingesehenwerden können. Gerne hätte ich etwas mehr Bilder und Objekte moderner Kunst.DieNachfrageistnachwievorda,ichverkaufetäglich.DasSchöne,Seltene,WichtigeundTeureläuftgrundsätzlichgut.Raristätensind gesucht.
Wie gelangen Sie an Ihre Bücher?
Die
Bücher
kaufe
ich
meist
von
Privaten
und
weniges
auch
an
Auktionen.
Ich
bin
schon
lange
im
Geschäft
und
man
kennt
mich
in
der
Schweiz.
Wenn
ein
Sammler
oder
ein
Bibliophiler
seine
Bibliothek
verkleinern
oder
ganz
verkaufen
will,
ruft
er
mich
an.
Ich
schaue
auch
viele
Bibliotheken, die so über die Jahre entstanden sind, an. Ich kaufe dann das, was sich noch verkaufen lässt.
Wie bringen Sie diese an die Frau/den Mann? Verkaufen Sie mehr im Laden oder eher online?
Ich
versende
Kataloge
,
nehme
an
Messen
teil,
recht
viel
geht
online
weg
und
rund
einen
Dittel
verkaufe
ich
hier
in
Zug,
in
meinem
Laden.
Gedruckte Kataloge sind nach wie vor ein Erfolgsrezept. Selbstverständlich bin ich online auf allen wichtigen Plattformen vertreten.
Wie würden Sie ihre Kundschaft beschreiben? Hat sie sich verändert?
Mehrheitlich
gebildete
Menschen.
Viele
sind
Doktoren,
Professoren
oder
Sammler.
Früher
waren
es
überwiegend
Männer.
Seit
ich
aber
auch
über das Internet verkaufe, habe ich viel mehr weibliche Kundschaft. Das ist eine schöne Entwicklung.
Warum Zug? Warum die Zuger Altstadt?
Ich
bin
aus
persönlichen
Gründen
nach
Zug
gekommen.
So
habe
ich
1993
mein
Antiquariat
von
Rorschach
nach
Zug
gezügelt.
Ich
habe
im
Amtsblatt
nach
einem
Lokal
gesucht,
die
Korporation
bot
mir
dann
diesen
Laden
zur
Miete
an.
Ich
zögerte
keinen
Moment,
die
schöne
Lage
in
der Altstadt war genau das, was ich suchte. Für mein Geschäft ist eine 1B Lage das Richtige.
Was wünschen Sie der Zuger Altstadt in Zukunft?
Ich
und
eigentlich
die
meisten
Ladenbesitzer
in
der
Unter
Altstadt
sind
zufrieden,
wie
es
läuft.
Jeder
hat
sein
spezielles,
der
ruhigen
Lage
angepasstes Konzept. Es darf so bleiben wie es ist. Ausserdem wächst Zug schnell und es ist hier schon viel lebhafter als noch vor 15 Jahren.
von unseren Fachhändlerinnen und FachhändlernInterview mit Beat Fatzer, Antiquariat FatzerUnter Altstadt 11, 6300 Zugwww.antiquariat-fatzer.ch
Seit wann führen Sie ihr Geschäft?
Ich führe mein Geschäft seit 1993 hier in Zug.
Wie sind Sie in diesem Beruf gelandet?
IchhabeinSt.Gallen7JahreeineBuchhandlungmitaufgebaut.Ichbin dannausdieserBuchhandlungausgestiegenundwolltemeinealten KollegennichtmiteinereigenenBuchhandlungkonkurrieren.So gründete ich 1989 in Rorschach mein eigenes Antiquariat.
Was ist das Besondere an Ihrem Beruf und an
Ihrem Geschäft?
DieBücherinderBuchhandlungsindnachdreiMonatenwieder vergessen.HierhabeicheingrösseresGebiet,welchessehrlanglebig ist.VoltairekommtnieausderMode.Ichfindeesspannendund wenigerschnelllebig.MichbegeistertdabeidieLiteraturunddie Kunst.AlsAntiquarblicktmantiefindieGeschichte,indie EntwicklungderNaturwissenschaften,infastalle AspektedesLebens. Antiquar ist ein schöner Beruf.
Wie sieht Ihr Tagesgeschäft aus?
DasBearbeitenundVerkaufenantiquarischerBücheristsehr aufwändig.DieHälftedesTagesarbeiteichamComputer,beschreibe meineBücher,korrespondieremitmeinenKundenetc.,dannbediene ichselbstverständlichmeineKundschaftimLaden.Ichkontrolliere wertvollereBücheraufVollständigkeit,reinigeundfotografieresie und versende, wenn sie dann bestellt werden, überallhin.