von unseren Fachhändlerinnen und FachhändlernInterview mit Lydia Trost, Kantefüessli - Schneiderei TrostZeughausgasse 15, 6300 Zugwww.kantefueessli.chWas steht hinter dem Namen «Kantefüessli»?DahinterstecktmeinLieblings-Nähmaschinenfüessli.MannenntesKantenfüessliundmankanndamitschmalabsteppen.Ichnähesehrgern damit.VorderEröffnungmeinesGeschäfteshabeicheinesAbendsmiteinerFreundineinBrainstorminggemacht.Dabeihabenwirunsere Ideen aufgeschrieben und der Name "Kantefüessli" passte einfach am besten. Was bieten Sie Ihren Kunden?IchnehmeÄnderungensowieReparatur-undFlickarbeitenvor.DasBesondereist,dassichallesmache–vomFlickeneinesLochesineinem PullibiszurEinarbeitungeinesneuenFuttersineinenMantel.EsgibtvieleÄnderungsschneidereien,welchenichtmehrwirklichflicken.Zu mirkönnendieKundenkommen,wennsieauchnureinenKnopfannähenlassenwollen.DiesgibtesinZugsehrselten.Ichprobiere,wirklich alles zu flicken, wohinter ich stehen kann.Wie sieht Ihre typische Kundschaft aus?IchhabekeinetypischeKundschaft,sieistkomplettdruchmischt.Diesmachtmeine Arbeitauchsointeressantundvielfältig.DieLeutedenken immer,dassnurältereFrauenzumSchneidergehen.DochichhabeetwagleichvielmännlichewieweiblicheKunden. Ausserdemzählenauch sehrvieleJungezumeinenKunden.Sokommtes,dassichallesvomAnzugbiszumklassischenPulloverändere.Daherkommtauchdie Vielfalt.WasvielemeinerKundengemeinsamhaben:SiemachensichGedankendazu,nichtimmerallesgleichwegzuwerfen.Ichbeobachtebei ihnen eine Entwicklung weg von der Wegwerfgesellschaft.Wie sind Sie auf den Schneiderberuf gekommen? Was fasziniert Sie daran? WirhatteneinetolleHandarbeitslehrerinundichgingimmersehrgernezuihrindenUnterricht.AusserdemwarmeineGrossmutter,zuder icheinsehrgutesVerhältnishatte,bereitsDamenschneiderin.Alleswassiekaufte,hatsieimmergleichgeändert.Dieshatmichfasziniertund istwohlaufmichübergegangen.Zeit,umetwasganzneuzunähenhabeichkaum.AberichändereeigentlichfastjedesTeilab,welchesich kaufe.Sowerdensieaucheinzigartig.AusLeidenschafthabeichalsoDamenschneideringelernt.Ichfindeestoll,Stoffeauszusuchenund einfachetwaszunähen,wasmandannanziehenkann.IchkannmeineIdeenundFantasienauslebenundetwasgestalten,genausowieiches will. Die Arbeit mit den Händen erlaubt es mir, meine Kreativität auszuleben. Was sind Herausforderungen? ManchmalgibteskompliziertereÄnderungen.AberdieeigentlicheHerausforderungist,dassalleKundenmitmeinerArbeitzufriedensind und dass sie gerne wieder zu mir kommen. Haben Sie bevorzugte Arbeiten?Ichmacheallesgerne,abervonnichtszuvielaufeinmal.MankannjanichtdenganzenTagnurKnöpfeannähen..Ambestengefallenmirdie Durchmischung und die Abwechslung in meinem Beruf.Worauf achten Sie, wenn Sie Stoffe einkaufen? IchbestellekaumStoff,dennichbraucheihnnichtimVerkauf.IchmachejameistÄnderungen.WennichStoffkaufe,dannistdaseherfürden Eigengebrauchgedacht.SeheichStoffe,kannicheinfachnichtandersalsetwaszukaufen.BeimAnblickverschiedenerStoffesprudelngleich die Ideen! Wichtig ist mir die Qualität und der Stoff muss mir einfach ins Auge springen.Welches ist Ihr persönliches Lieblingsmaterial?Samtfindeichtoll–abernichtumdamitzuarbeiten!Esistsehrschwierig,Samtzuverarbeiten.Dochichliebees,Samtanzufassenund anzuschauen. Seit wann betreiben Sie Ihr Geschäft in der Altstadt bereits?Seit 4,5 Jahren. Zuvor habe ich immer für jemanden, bei jemandem oder zuhause genäht. Ein Geschäft hatte ich nicht. Viele sagen, es sei schwierig, in der Altstadt zu Geschäften. Was ist Ihr Erfolgsrezept?Ichverkaufejanichts.DieLeutewollenmiretwasbringenundnichtumgekehrt.NähenisteineDienstleistung,diedieMenscheneinfach brauchen–genauwiezumBeispieleinSchuhmacher.DiesistsichereinVorteil.MeinStandortinderZeughausgasseistausserdemperfekt.Zu Beginnhalfesmir,dassmeinGeschäftimErdgeschossistunddassicheinsogrossesSchaufensterhabe.MansiehtdirektreinunddieLeute könnenmirzuschauen.IchnäheimvorderenBereich,damitdieLeutegleichsehen,wasichmache.Siekönnenessichalsoüberlegen,bevorsie reinkommen.VieleLeutefahrenimmermitdemVelooderdem Autohiervorbei.DieLageistsuper.Darumbinichsehrfroh.ZuBeginnkamen dieKundenwirklicheinfachrein,weilsieschoneinigeMalereingesehenhaben. AuchdieUmgebungsowiedasGebäudesindsehrstimmigmit meinem Laden. Was gefällt Ihnen am Standort in der Zuger Altstadt?Wasmirbesondersauffällt:SobaldmanvonderStadtzumPostplatzkommt,grüssensichdieMenschenwieder.DieAltstadtisteinbisschen wieeinDorf–mankenntsich.VieleFamilienwohnenschonübervieleJahrehier.DieAltstadtistkleinundgemütlich,manfühltsichhiergut aufgehoben.Esfühltsichnichtgrossstädtisch,sonderneherfamiliäran.Diesfindeichtoll.EsherrschteineganzandereAtmosphärealsinder Vorstadt.DortsinddiegrossenGeschäfteunddaheristalleseheranonym.HierinderAltstadtfindetmanvielekleinere,individuelle Geschäfte. Dies macht die Atmosphäre so einzigartig.
von unseren Fachhändlerinnen und FachhändlernInterview mit Lydia Trost, Kantefüessli - Schneiderei TrostZeughausgasse 15, 6300 Zugwww.kantefueessli.chWas steht hinter dem Namen «Kantefüessli»?DahinterstecktmeinLieblings-Nähmaschinenfüessli.Mannenntes Kantenfüessliundmankanndamitschmalabsteppen.Ichnähesehr gerndamit.VorderEröffnungmeinesGeschäfteshabeicheines Abends miteinerFreundineinBrainstorminggemacht.Dabeihabenwirunsere IdeenaufgeschriebenundderName"Kantefüessli"passteeinfacham besten. Was bieten Sie Ihren Kunden?IchnehmeÄnderungensowieReparatur-undFlickarbeitenvor.Das Besondereist,dassichallesmache–vomFlickeneinesLochesineinem PullibiszurEinarbeitungeinesneuenFuttersineinenMantel.Esgibt vieleÄnderungsschneidereien,welchenichtmehrwirklichflicken.Zu mirkönnendieKundenkommen,wennsieauchnureinenKnopf annähenlassenwollen.DiesgibtesinZugsehrselten.Ichprobiere, wirklich alles zu flicken, wohinter ich stehen kann.Wie sieht Ihre typische Kundschaft aus?IchhabekeinetypischeKundschaft,sieistkomplettdruchmischt.Dies machtmeine Arbeitauchsointeressantundvielfältig.DieLeutedenken immer,dassnurältereFrauenzumSchneidergehen.Dochichhabe etwagleichvielmännlichewieweiblicheKunden.Ausserdemzählen auchsehrvieleJungezumeinenKunden.Sokommtes,dassichalles vomAnzugbiszumklassischenPulloverändere.Daherkommtauch dieVielfalt.WasvielemeinerKundengemeinsamhaben:Siemachen sichGedankendazu,nichtimmerallesgleichwegzuwerfen.Ich beobachtebeiihneneineEntwicklungwegvonder Wegwerfgesellschaft.Wie sind Sie auf den Schneiderberuf gekommen? Was fasziniert Sie daran? WirhatteneinetolleHandarbeitslehrerinundichgingimmersehrgerne zuihrindenUnterricht.AusserdemwarmeineGrossmutter,zuderich einsehrgutesVerhältnishatte,bereitsDamenschneiderin.Alleswassie kaufte,hatsieimmergleichgeändert.Dieshatmichfasziniertundist wohlaufmichübergegangen.Zeit,umetwasganzneuzunähenhabe ichkaum.AberichändereeigentlichfastjedesTeilab,welchesich kaufe.Sowerdensieaucheinzigartig.AusLeidenschafthabeichalso Damenschneideringelernt.Ichfindeestoll,Stoffeauszusuchenund einfachetwaszunähen,wasmandannanziehenkann.Ichkannmeine IdeenundFantasienauslebenundetwasgestalten,genausowieiches will.DieArbeitmitdenHändenerlaubtesmir,meineKreativität auszuleben. Was sind Herausforderungen? ManchmalgibteskompliziertereÄnderungen.Aberdieeigentliche Herausforderungist,dassalleKundenmitmeiner Arbeitzufriedensind und dass sie gerne wieder zu mir kommen. Haben Sie bevorzugte Arbeiten?Ichmacheallesgerne,abervonnichtszuvielaufeinmal.Mankannja nichtdenganzenTagnurKnöpfeannähen..Ambestengefallenmirdie Durchmischung und die Abwechslung in meinem Beruf.Worauf achten Sie, wenn Sie Stoffe einkaufen? IchbestellekaumStoff,dennichbraucheihnnichtimVerkauf.Ich machejameistÄnderungen.WennichStoffkaufe,dannistdaseherfür denEigengebrauchgedacht.SeheichStoffe,kannicheinfachnicht andersalsetwaszukaufen.BeimAnblickverschiedenerStoffesprudeln gleichdieIdeen!WichtigistmirdieQualitätundderStoffmussmir einfach ins Auge springen.Welches ist Ihr persönliches Lieblingsmaterial?Samtfindeichtoll–abernichtumdamitzuarbeiten!Esistsehr schwierig,Samtzuverarbeiten.Dochichliebees,Samtanzufassenund anzuschauen. Seit wann betreiben Sie Ihr Geschäft in der Altstadt bereits?Seit4,5Jahren.Zuvorhabeichimmerfürjemanden,beijemandemoder zuhause genäht. Ein Geschäft hatte ich nicht. Viele sagen, es sei schwierig, in der Altstadt zu Geschäften. Was ist Ihr Erfolgsrezept?Ichverkaufejanichts.DieLeutewollenmiretwasbringenundnicht umgekehrt.NähenisteineDienstleistung,diedieMenscheneinfach brauchen–genauwiezumBeispieleinSchuhmacher.Diesistsicherein Vorteil.MeinStandortinderZeughausgasseistausserdemperfekt.Zu Beginnhalfesmir,dassmeinGeschäftimErdgeschossistunddassich einsogrossesSchaufensterhabe.MansiehtdirektreinunddieLeute könnenmirzuschauen.IchnäheimvorderenBereich,damitdieLeute gleichsehen,wasichmache.Siekönnenessichalsoüberlegen,bevorsie reinkommen.VieleLeutefahrenimmermitdemVelooderdemAuto hiervorbei.DieLageistsuper.Darumbinichsehrfroh.ZuBeginn kamendieKundenwirklicheinfachrein,weilsieschoneinigeMale reingesehenhaben.AuchdieUmgebungsowiedasGebäudesindsehr stimmig mit meinem Laden. Was gefällt Ihnen am Standort in der Zuger Altstadt?Wasmirbesondersauffällt:SobaldmanvonderStadtzumPostplatz kommt,grüssensichdieMenschenwieder.DieAltstadtisteinbisschen wieeinDorf–mankenntsich.VieleFamilienwohnenschonüberviele Jahrehier.DieAltstadtistkleinundgemütlich,manfühltsichhiergut aufgehoben.Esfühltsichnichtgrossstädtisch,sonderneherfamiliäran. Diesfindeichtoll.EsherrschteineganzandereAtmosphärealsinder Vorstadt.DortsinddiegrossenGeschäfteunddaheristalleseher anonym.HierinderAltstadtfindetmanvielekleinere,individuelle Geschäfte. Dies macht die Atmosphäre so einzigartig.