Portraits

von unseren Fachhändlerinnen und Fachhändlern Interview mit Sara Schlumpf, Sara Schlumpf - Haute Couture Kolinplatz 5, 6300 Zug www.saraschlumpf.ch

Was bieten Sie Ihren Kunden? Was sind Ihre Spezialitäten?

Ich bin Designerin für Abendkleider, Cocktailkleider, Hochzeitskleider, Haute Couture und hochklassige massgeschneiderte Kleider. Ein "pures Design" und klare Linien ziehen sich durch all meine Kollektionen. Neben Textilmode entwerfe ich auch Schmuck und Accessoires.

Wie lange führen Sie Ihr Geschäft in der Altstadt schon?

Seit 1994 führe ich mein Geschäft hier am Kolinplatz. Zuvor lebte ich in Paris und entwarf dort nach meinem Studium meine eigene Kollektion, welche ich an verschiedenen Events und Ausstellungen verkaufte.

Weshalb haben sie einen Laden in der Altstadt?

Ich war ein wenig hin- und hergerissen zwischen Zug und Paris. Da ich mich mehr als Künstlerin sehe und weniger als Business-Typ, habe ich mich für ein Atelier in Zug entschieden. Hier ist der Umgang mit Menschen etwas vertrauter und sanfter, als in einer Grossstadt wie Paris. Dort herrscht ein eher harter Konkurrenzkampf und auch der zwischenmenschliche Umgang ist rauer. Paris ist schon etwas "tough". Im Kanton Zug (Steinhausen) aufgewachsen, waren es zudem auch Heimatgefühle, die mir bei meiner Entscheidung halfen. Für mich ist die Altstadt der perfekte Standort, auch deshalb, weil ich nicht so stark von einer Laufkundschaft abhängig bin.

Wie gefällt Ihnen die Zuger Altstadt?

Die Zuger Altstadt ist für mich das Herz von Zug und sie gefällt mir sehr. Ich finde es schade, dass viele aus der Altstadt weggehen und dass die Stadt dadurch fast ein wenig in zwei Teile aufgeteilt ist. Die Altstadt inspiriert mich bei meiner Arbeit und die Nähe zum See gibt mir Kraft. Diese Kombination von Stadt und Natur finde ich super. Zudem finde ich speziell, dass es in der Altstadt Plätze wie das Casino gibt. Dort kann man mitten in der Stadt in den See springen, oder auch einfach nur in Ruhe den Sonnenuntergang geniessen. Das gibt einem das Gefühl als sei man im Zentrum vom Zentrum.

Wie sehen Sie die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Geschäfte der Altstadt?

Früher habe ich mit Bellefleur, Wassmann und Scherbengraben einige Male kleinere Events durchgeführt z.B. im Advent. Auch veranstalteten wir einmalig unten beim Rathauskeller ein Mai-Event. Das war wirklich sehr schön. Momentan bin ich viel international unterwegs und so fehlt mir leider die Zeit für ein gemeinsames Engagement. Aber allgemein ist es sicher sehr positiv, wenn die Geschäfte der Altstadt zusammenarbeiten. Auch wenn es manchmal etwas schwierig ist, die gleichen Ideen zu verfolgen, da die Kundschaft und auch die einzelnen Interessen sehr unterschiedlich sind.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Zuger Altstadt?

Vielleicht bräuchte es etwas mehr Läden mit Essen oder Restaurants, damit sich noch mehr Leute hier bewegen, aufhalten und verweilen. Es kommt mir schon so vor, dass am Wochenende das ganze Volk eher aufs Metalli fixiert ist. Derweil wäre es doch viel schöner, wenn die Stadt in dieser Hinsicht etwas mehr zusammenwachsen würde.
© Freunde der Zuger-Altstadt alle Rechte Vorbehalten

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Was bieten Sie Ihren Kunden? Was sind Ihre

Spezialitäten?

Ich bin Designerin für Abendkleider, Cocktailkleider, Hochzeitskleider, Haute Couture und hochklassige massgeschneiderte Kleider. Ein "pures Design" und klare Linien ziehen sich durch all meine Kollektionen. Neben Textilmode entwerfe ich auch Schmuck und Accessoires.

Wie lange führen Sie Ihr Geschäft in der Altstadt

schon?

Seit 1994 führe ich mein Geschäft hier am Kolinplatz. Zuvor lebte ich in Paris und entwarf dort nach meinem Studium meine eigene Kollektion, welche ich an verschiedenen Events und Ausstellungen verkaufte.

Weshalb haben sie einen Laden in der Altstadt?

Ich war ein wenig hin- und hergerissen zwischen Zug und Paris. Da ich mich mehr als Künstlerin sehe und weniger als Business-Typ, habe ich mich für ein Atelier in Zug entschieden. Hier ist der Umgang mit Menschen etwas vertrauter und sanfter, als in einer Grossstadt wie Paris. Dort herrscht ein eher harter Konkurrenzkampf und auch der zwischenmenschliche Umgang ist rauer. Paris ist schon etwas "tough". Im Kanton Zug (Steinhausen) aufgewachsen, waren es zudem auch Heimatgefühle, die mir bei meiner Entscheidung halfen. Für mich ist die Altstadt der perfekte Standort, auch deshalb, weil ich nicht so stark von einer Laufkundschaft abhängig bin.

Wie gefällt Ihnen die Zuger Altstadt?

Die Zuger Altstadt ist für mich das Herz von Zug und sie gefällt mir sehr. Ich finde es schade, dass viele aus der Altstadt weggehen und dass die Stadt dadurch fast ein wenig in zwei Teile aufgeteilt ist. Die Altstadt inspiriert mich bei meiner Arbeit und die Nähe zum See gibt mir Kraft. Diese Kombination von Stadt und Natur finde ich super. Zudem finde ich speziell, dass es in der Altstadt Plätze wie das Casino gibt. Dort kann man mitten in der Stadt in den See springen, oder auch einfach nur in Ruhe den Sonnenuntergang geniessen. Das gibt einem das Gefühl als sei man im Zentrum vom Zentrum.

Wie sehen Sie die Möglichkeiten für eine

erfolgreiche Zusammenarbeit der Geschäfte der

Altstadt?

Früher habe ich mit Bellefleur, Wassmann und Scherbengraben einige Male kleinere Events durchgeführt z.B. im Advent. Auch veranstalteten wir einmalig unten beim Rathauskeller ein Mai-Event. Das war wirklich sehr schön. Momentan bin ich viel international unterwegs und so fehlt mir leider die Zeit für ein gemeinsames Engagement. Aber allgemein ist es sicher sehr positiv, wenn die Geschäfte der Altstadt zusammenarbeiten. Auch wenn es manchmal etwas schwierig ist, die gleichen Ideen zu verfolgen, da die Kundschaft und auch die einzelnen Interessen sehr unterschiedlich sind.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Zuger

Altstadt?

Vielleicht bräuchte es etwas mehr Läden mit Essen oder Restaurants, damit sich noch mehr Leute hier bewegen, aufhalten und verweilen. Es kommt mir schon so vor, dass am Wochenende das ganze Volk eher aufs Metalli fixiert ist. Derweil wäre es doch viel schöner, wenn die Stadt in dieser Hinsicht etwas mehr zusammenwachsen würde.
© Freunde der Zuger Altstadt alle Rechte Vorbehalten